Fitmacher für den Sommer: Die Reichenauer Gurke

Gesund und Kalorienarm

Sie sind erfrischend, gesund und kalorienarm – heimische Gurken. Mit ihrem hohen Wassergehalt sind sie der optimale Begleiter für einen heißen Sommertag. Dabei besticht das grüne Gemüse sowohl durch seine Vielzahl an Vitaminen und Mineralien, als auch durch seine vielfältigen Einsatzmöglichkeiten in der Küche.
Gurken belegen nach Tomaten, Möhren und Zwiebeln den vierten Platz der beliebtesten
Gemüsesorten in Deutschland. Im vergangenen Jahr kaufte jeder Deutsche durchschnittlich
3,3 Kilogramm Gurken – das entspricht in etwa der Menge von sieben Salatgurken.*
Besonders junge Menschen greifen im Supermarkt häufig zum grünen
Gemüse. In Deutschland ist die Gurke seit dem 16. Jahrhundert bekannt. Vermutlich
fand sie vom Fuße des Himalayas oder aus dem tropischen Afrika ihren Weg bis nach
Deutschland. Kultiviert wurde die Gurke bereits von den alten Griechen und Römern.


Gurke ist nicht gleich Gurke
Es gibt eine Vielzahl an Gurkenarten. In erster Linie unterscheidet man zwischen der
typischen Salatgurke und Einmachgurke. Die Salatgurke, auch Schlangengurke genannt,
ist der Klassiker unter den Gurken. Sie wird bis zu 40 Zentimeter lang und eignet
sich durch ihr leicht süßliches Aroma hervorragend für die Zubereitung von Salaten
und Suppen. Eine weitere Sorte sind die Mini-Gurken. Diese werden etwa 15 Zentimeter
lang und sind aufgrund ihrer Größe ein perfekter Rohkost-Snack. Zu den Einmachgurken
zählen unter anderem die Schmorgurken und Einlegegurken. Sie haben
einen geringeren Flüssigkeitsanteil und lassen sich daher gut zum Einmachen und
Kochen verwenden. Kleinere Gurken lassen sich zudem gut als Cornichons einlegen.

Warm anbauen, kühl lagern

Gurkenpflanzen lieben die Wärme. In der Hauptsaison, zwischen Mai und Anfang

September, gedeihen sie auf den heimischen Feldern. In der Nebensaison, von März
bis April und von Oktober bis November, werden sie in Gewächshäusern angebaut.
Beim Einkauf erkennt man frische Gurken an ihrer Festigkeit. Besonders weiche Enden
deuten darauf hin, dass das Gemüse überreif ist. Bei der Lagerung mögen es Gurken
lieber kühl, aber nicht kalt. Daher sollten sie besser nicht im Kühlschrank aufbewahrt
werden. Zusätzlich ist es ratsam, sie getrennt von Äpfeln und Bananen zu lagern,
da diese die Gurken schneller reifen lassen. Tipp: Salatgurken bleiben eingewickelt
in einer Folie länger frisch.

Frischekick für den Sommer

Die Gurke ist längst mehr als eine Salatbeilage. Auch auf den Zutatenlisten neuer
Trendgetränke – etwa dem Fex, einem Gin-Cocktail mit Minze und Salatgurke – steht
sie ganz oben. An heißen Sommertagen kann ein frischer Gurken-Minze-Smoothie für
Abkühlung sorgen, denn Gurken enthalten viel Wasser. Dafür eine Gurke, Spinat und
Minze mit einer Handvoll Cashewkernen sowie Kokoswasser und Zitronensaft mixen.
Einfach und lecker ist ebenfalls ein Gurkenrelish. Dies eignet sich als schmackhafte
Beilage zu Ziegenkäse und frischem Brot. Dazu eine Salatgurke in Scheiben schneiden
und in der Pfanne mit etwas Öl anbraten. Anschließend Knoblauch, einen Esslöffel
Reisessig und Sojasoße hinzugeben und köcheln lassen. Mit frischem Basilikum
mischen. In der Küche können Gurken grundsätzlich wie Zucchini verwendet werden,
etwa auf dem Grill oder im Backofen. Wichtig ist dabei, vorher die Kerne der Gurke
zu entfernen, weil das Gericht sonst zu viel Wasser enthält. Da die Enden manchmal
bitter schmecken, sollten auch diese vor dem Verzehr entfernt werden. Eine weitere
köstliche Variante: gefüllte Gurken. Dazu die Kerne aus dem Inneren herauslösen und
das Gemüse mit Hackfleisch, Tomaten, Hirtenkäse und Petersilie füllen. Anschließend
im Ofen garen.

Grün, gesund und gertenschlank

Gurken sind sehr kalorienarm, denn sie bestehen zu 96 Prozent aus Wasser. Die grünen
Fitmacher punkten aber auch mit ihrem Anteil an den Mineralien Phosphor, Eisen,
Kalium und Calcium. Außerdem sind in Gurken die Vitamine A, B1 und C vorhanden.
Direkt unter ihrer Schale verbergen sich diese wichtigen Nährstoffe. Daher
sollten Gurken gründlich mit warmen Wasser abgewaschen, aber nicht geschält werden.


Schon gewusst?
• Die meisten Gurkenliebhaber sind in Ostdeutschland und Bayern zu finden.
• Gurken sind botanisch gesehen Beeren. Da ihre Außenschicht hart ist, spricht
man auch von Panzerbeeren.
• Gurken gehören zur Familie der Kürbisgewächse und sind somit mit Melonen
und Kürbissen verwandt.
• Im 16. Jahrhundert wurde der Begriff Gurke sowohl für das Gemüse als auch für
Melonen verwendet.

Mit freundlicher UNterstützung

Die Bundesvereinigung der Erzeugerorganisationen Obst und Gemüse e. V. (BVEO)

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*Quelle: AMI (Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH, 2016)

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